02.-03.10.2015

Ich fahre weg und nach 20km komme ich drauf, dass ich schon wieder meine Kamera vermisse, was ist los? Also zurück zur Unterkunft und da erwartet mich schon der Besitzer und gibt sie mir zurück. Ich werde alt und vergesslich.
Heute ist die Fahrt richtig meditativ, schöne langgezogene Kurven verleiten zum Entspannen. Zen oder die Kunst ein Motorrad zu fahren.
Meditation hört sich spätestens bei der Hotelsuche auf. Finde aber relativ spontan ein Hotel mit zwar weit entfernten, aber sicheren Garage und das sehr Zentral in Porto und das noch zu einem Preis von 20Euro mit Frühstück. Ich bin angenehm überrascht. Einen kleinen Nachteil hat das Zimmer, es hat kein Fenster nach außen und sehr laut, aber für diesen Preis und nur zum Übernachten reichts.
Mir gefällt Porto besser als Lissabon. Es hat mehr Ausstrahlung, ist übersichtlicher und liegt landschaftlich schöner am Ende des Doune-Tals, das voll mit Weinanbau ist und mich irgendwie an die Wachau erinnert. An den Hügeln werden in erster Linie Reben für den Portwein angebaut. Wenn man in Porto ist, muss man unbedingt eine Führung durch einen der vielen Weinkeller besuchen und eine Portweinverkostung mitmachen. Es ist faszinierend und interessant.


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