Freitag, 1.6.2012

Von Flore über Fier nach Berat und wieder zurück  nach Vlore

Entscheide mich kurzfristig, weils mir hier so gut gefällt nach Berat, ebenfalls Unesco Weltkulturerbe ins landesinnere zu fahren. Anfangs herrlich ausgebaute Straßen bis Fier und dann aber Straßeverhältnisse, die ich kaum woanders gesehen habe. Übersät von riesigen Schlaglöchern, fehlenden Kanaldeckeln, großteils Schotterpisten, extremer Verkehr (der Stärkere gewinnt). Chaos pur, ein krasser Gegensatz zur Küste. Ich bin froh eine KTM zu fahren, die das alles genügsam hinnimmt. In Barat angekommen, war ich froh die Strapazen auf mich genommen zu haben, denn es ist eine schöne faszinierte Stadt mit 1001 Fenstern. Zurück wurde das Chaos dann noch schlimmer und ich war sehr froh wieder in Vlore zu sein. Dort angekommen, wollte ich mich über die Fährverbindung nach Brindisi erkundigen, als mir jemand erzählt, daß diesen Moment gerade eine abfahren würde. Ich hatte nicht viel Zeit zu überlegen und entschloss mich spontan einzuchecken und gleich weiter nach Italien zu fahren.

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Donnerstag, 31.5.2012

Von Butrinit über Sarande über den Llogorase-Pass nach Flore

In Butrinit gibt es eine schöne Ausgrabungsstätte, die zum Unecso Weltkulturerbe gehört. Bin dort sehr bald in der früh hingepilgert, bevor die ganzen Touristenströme angekommen sind und hatte das Vergnügen fast alleine die Stätte besichtigen zu können. Herrlich gelegen direkt in einem kühlen Wäldchen liegt die Ausgrabung auf einer landschaftlich herrlichen Stätte. Wenn man hier allein durchgeht fühlt man sich um tausende Jahre zurückversetzt. Bin dann weiter in Richtung Sarande der Küste entlang auf herrlich ausgebauten Straßen. An der Küste, die jetzt für den Tourismus aufgeschlossen ist, gibt es fast nur neue Straßen und neue Hotels. Ein Einheimischer den ich kennengelernt habe, nennt Albanien das „kleine China“. Es war überhaupt sehr interessant mit ihm zu reden. Mir fällt auf, daß sehr viele Einwohner sehr viel Sprachen sprechen. Englisch kann hier fast jeder, aber auch italienisch ist sehr verbreitet. Sie werden in den Schulen gut ausgebildet und jeder mit dem ich geprochen habe hatte ein großes Allgemeiwissen. Die Ausreisebestimmungen für die Einheimischen wurden auch sehr gelockert, so ist es auch für die möglich ins Ausland zu reisen. Ich hatte ein gutes Gefühl hier in Albanien und bin mir ganz sicher wieder einmal hier her zu reisen.

Nach Sarande fährt man dann über den Llogore-Pass von Meereshöhe über herrliche Serpentinen bis auf eine Höhe von fast 1200m. Herrliche Straße mit tollem Ausblick, ich bin fasziniert. Dann kurz durchs landesinnere bis nach Vlore an der Küste.

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