Samstag, 2.6.2012 und Sonntag 3.6.2012

von Cavallino über Trebisacce nach Baritierri

Der „Absatz“ von Italien ist relativ flach und erinnert mich ein bischen an Florida, einzig die Strände sind schön, aber ich will so schnell als möglich in die Berge und Nationalparks Kalabriens. Ein Paradies von Kurven und Landschaft begleitet mich, ich bin wieder einmal in Trance.

Aber leider endet die Entspannung, wenn man auf die Küstenstraße kommt. Ich habe viel gesehen und erlebt auf meiner Reise was Verkehr anbetrifft, aber hier ist die Hölle auf Erden. Ich hatte nirgens so viel Angst als hier im Süden Italiens. 80% telefonieren während dem Autofahren, weit überhöhte Geschwindigkeit sowieso, ganz knapp auffahren (einer fährt mir aufs Nummerntaferl, daß dieses herausspringt), aus Seitenstraßen herausfahren ohne zu stoppen ist ganz normal aber auch unergründliche Vollbremsungen mitten unter der Fahrt sind nichts ungewöhnliches. Ich habe Todesängste und beschließe nur mehr den Ätna in Sizilien zu sehen und dann umzudrehen.

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Freitag, 1.6.2012

Mit der Fähre nach Brindisi (Italien) weiter nach Cavallino

So, nun bin ich in Italien gelandet und da es noch hell war, aufgebrochen in Richtung Lecce. Es soll angeblich eine schöne Stadt sein, aber leider habe ich hier keine vernünftige Unterkunft gefunden und bin weiter bis Cavallino. Es war scho finster und auch hier sehr schwierig eine Unterkunft zu finden. Schließlich habe jemanden gefragt und die haben mich auf ein „Bed & Breakfast“ aufmerksam gemacht. Ich musste zuerst telefonieren, damit jemand kommt und aufsperrt. Von außen sah des Gebäude ja nicht sehr einladend aus, aber ich dachte was solls, ist ja nur für eine Nacht. Aber ich wurde angenehm überracht, hinter der Fassade waren dann die herrlichsten Zimmer zu einem Spottpreis von 30€. Noch kurz auf eine herrliche Pizza und ein paar Bier und glücklich und zufrieden ins Bett.

 

 


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